Diskussion:Schwanfeld

Aus Zwicki
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Anfang des 16. Jahrhunderts verbreitete Erasmus Stella verschiedene alternative Namen:

Cygnea (auch …) leitet sich ab von »cycnus« (Schwan). Stephan Roth führte ihn wohl 1517 erstmalig im Namen.[47] Die Chroniken von Lorenz Wilhelm (Descriptio Urbis Cycneæ, 1633) und Tobias Schmidt (Chronica Cygnea, 1656) sind entsprechend betitelt. Noch 1660 wurde dieser lateinische Name auf einem Blatt verwendet – ohne den eigentlichen zu nennen. Cygnea ist seit 2003 auch der Name der Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau.[48]


Nach der auf seinen Fälschungen basierenden Cygnea-Legende wäre der eigentliche Name Cygnea (auch …) – abgeleitet von dem angeblichen Stadtgründer Cygnus (von lateinisch »cycnus«, Schwan), einem Nachfahre von Herkules aus der antiken Mythologie. Stephan Roth führte ihn wohl 1517 erstmalig im Namen.[47] Die Chroniken von Lorenz Wilhelm (Descriptio Urbis Cycneæ, 1633) und Tobias Schmidt (Chronica Cygnea, 1656) sind entsprechend betitelt. Noch 1660 wurde dieser lateinische Name auf einem Blatt verwendet – ohne den eigentlichen zu nennen. Cygnea ist seit 2003 auch der Name der Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau.[48]


TOBIAS SCHMIDt 1656 https://archive.org/details/bub_gb_efo-AAAAcAAJ_2/page/n37/mode/2up?view=theater tobias schmidt


In der Geschichtsschreibung des 16. Jahrhunderts


CYGNEA (Commons) Cygnus auch Kriegsoberst des Arminius (Commons und Zedler)

Schwanhildis, via Kalr dem Großen VON DER MULDE BIS ZUR PLEI?E-Schwanenfeld Cygnea (Commons und Zedler), Cygnavia Rath Schwanhildis geherrscht an diesem Ort, nach ihr Schwanfeld genennet ward

Der Cygnus ein sehr tapffer Held Vnd Herr vom gantzen Schwanenfeld, Diese seine vornemste Stadt Nach ihm Cygneam genennet hat. um 700 (Commons)

Kaiser sieht drei Schwäne → Schwanenfeld (Commons und Zedler)

12 Cygnavia/Schwanfeld tobias Schmi

Herzog: Eindeutschung nach Stella


Schwanfeld

Schwanfeld (auch Schwane- oder Schwanenfeld)


1692 Meerane Schwanefelder Straße [1]

Mit deren Bau wurde im Sommer 1784 an der Kreuzung auf Ponitzer Flur des Herzogtumes Sachsen-Altenburg eine kleine Laubhütte, dann eine Bretterbude errichtet, in der Bier und Branntwein den Reisenden verabreicht wurden. 1785 eröffnete an jener Stelle ein Gasthof „Guten Born“, in dessen Folge auf Altenburger Seite eine Siedlung nach der anderen entstand. Zuerst eine Schmiede, so dass sich allmählich das jüngste Dorf der Umgebung, Guteborn, entwickelte. Auf dem schönburgischen Meeraner Gebiet entstand direkt neben dem Gasthof „Guten Born“ das Gasthaus „Zu den 3 Schwanen“. Die Chronik berichtet, dass ein Pächter des Gasthofes wegen Unregelmäßigkeiten seine Pacht verlor. Dem Eigentümer des „Guten Born“ zum Trotze, errichtete er wohl das neue Gasthaus „Zu den 3 Schwanen“. - Richtig bewegt wurde es ab 1825 im „Dreiländereck“ mit der Entscheidung, in der Mitte der Poststrecke Altenburg-Zwickau (für die Leipzig-Hof-Nürnberger Eilpost) eine Poststation mit Pferdewechsel zu errichten. 1830 forderte die Sächsische Regierung zu Dresden von der Fürstlich und Gräflich Schönburgischen Gesamtregierung Glauchau die Errichtung dieser Poststation „am schicklichsten Ort“, dem Gasthof „Zu den drei Schwanen“. Da jede Poststation mit einem Eigennamen für die offizielle Bekanntheit im In- und Ausland zu belegen war, kam es zu einer Umbenennung des Gasthofes „Zu den drei Schwanen“ in „Schwanenfeld“ und im Ortsverzeichnis der damaligen Postroutenkarten wurde die Stadt Meerane erwähnt als „Meerane bei Schwanefeld“.

1784 Unfern der Stadt Zwickau, im Erzgebürge, liegt das bekannte Schwanenfeld, welches den Namen hat von einem Weiher, der Schwanenteich genannt, der heutzutage zwar beinahe versiegt aber doch noch nicht ausgetrocknet ist.