Eleonore Caroline Elisabeth Ruppius: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Eleonore Caroline Elisabeth Ruppius''', geborene '''Ferber''', 1765 bis 22. März 1841, war die Frau des Bürgermeisters [[Carl Heinrich Ruppius]] und Taufpatin von [[Robert Schumann]]. | '''Eleonore Caroline Elisabeth Ruppius''', geborene '''Ferber''', 1765 bis 22. März 1841, war die Frau des Bürgermeisters [[Carl Heinrich Ruppius]] und Taufpatin von [[Robert Schumann]]. | ||
Ruppius nahm den jungen Schumann wegen einer ansteckenden Thypuserkrankung der Mutter [[Christiane Schumann]] ab 1813 zweieinhalb Jahre auf<ref>{{Chronik Zwickau}}, Bd 2, S. 32, 36</ref>. Ein Umzug erfolgte 1815 von der Korngasse 324 (heutige [[Hauptstraße]]) in den hinter dem [[Gewandhaus]] schon vorher bestehenden Zweitwohnsitz mit Obst- und Gemüsegarten<ref>Vgl. ''Beschreibung des Anwesens der Familie Ruppius, Nr. 986, der späteren Braugasse 636.'' In: [[StadtA Zwickau]], AG 2301. Abgedruckt in: Jürgen Schünzel: ''Weitere Mosaiksteinchen zur Biographie Robert Schumanns. Schumanniana: Ein Nachtrag.'' In: ''[[Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau]].'' Nr. 9, 2011, S. 85–90, hier S. 88–90 ([https://www.stadtarchiv-zwickau.de/media/download/09_Cygnea_reduzierte_Groesse.pdf PDF]).</ref>. Der siebenjährige Schumann schrieb am 3. Juli 1817 seiner Mutter: | Ruppius nahm den sehr jungen Schumann wegen einer ansteckenden Thypuserkrankung der Mutter [[Christiane Schumann]] ab 1813 zweieinhalb Jahre auf<ref>{{Chronik Zwickau}}, Bd 2, S. 32, 36</ref>. Ein Umzug erfolgte 1815 von der Korngasse 324 (heutige [[Hauptstraße]]) in den hinter dem [[Gewandhaus]] schon vorher bestehenden Zweitwohnsitz mit Obst- und Gemüsegarten<ref>Vgl. ''Beschreibung des Anwesens der Familie Ruppius, Nr. 986, der späteren Braugasse 636.'' In: [[StadtA Zwickau]], AG 2301. Abgedruckt in: Jürgen Schünzel: ''Weitere Mosaiksteinchen zur Biographie Robert Schumanns. Schumanniana: Ein Nachtrag.'' In: ''[[Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau]].'' Nr. 9, 2011, S. 85–90, hier S. 88–90 ([https://www.stadtarchiv-zwickau.de/media/download/09_Cygnea_reduzierte_Groesse.pdf PDF]).</ref>. Der siebenjährige Schumann schrieb am 3. Juli 1817 seiner Mutter: | ||
<blockquote>Den 24 Juny kamen Ruppiussen Nachmittags 12 Uhr … Da habe ich gekriegt ein Magnetspiel und einen Feldhasen und vieles Gebackenes. Dieses Magnetspiel gefiel mir und weil ich es aufmachte da waren 2 [[Zwickau und Schwan|Schwäne]] und Magnetstab[.]<ref>[[Robert-Schumann-Haus]]: Archiv-Nr. 5853–A2. Zitiert nach: Der junge Schumann. Sonderausstellung. 22. April bis 18. August 2018. 2) Brief an die Mutter vom 3. Juli 1817 ([https://www.schumann-zwickau.de/media/archiv-sonderausstellungen/2018_Der_junge_Schumann.pdf PDF])</ref></blockquote> | <blockquote>Den 24 Juny kamen Ruppiussen Nachmittags 12 Uhr … Da habe ich gekriegt ein Magnetspiel und einen Feldhasen und vieles Gebackenes. Dieses Magnetspiel gefiel mir und weil ich es aufmachte da waren 2 [[Zwickau und Schwan|Schwäne]] und Magnetstab[.]<ref>[[Robert-Schumann-Haus]]: Archiv-Nr. 5853–A2. Zitiert nach: Der junge Schumann. Sonderausstellung. 22. April bis 18. August 2018. 2) Brief an die Mutter vom 3. Juli 1817 ([https://www.schumann-zwickau.de/media/archiv-sonderausstellungen/2018_Der_junge_Schumann.pdf PDF])</ref></blockquote> | ||
Version vom 16. Dezember 2023, 09:46 Uhr
Eleonore Caroline Elisabeth Ruppius, geborene Ferber, 1765 bis 22. März 1841, war die Frau des Bürgermeisters Carl Heinrich Ruppius und Taufpatin von Robert Schumann.
Ruppius nahm den sehr jungen Schumann wegen einer ansteckenden Thypuserkrankung der Mutter Christiane Schumann ab 1813 zweieinhalb Jahre auf[1]. Ein Umzug erfolgte 1815 von der Korngasse 324 (heutige Hauptstraße) in den hinter dem Gewandhaus schon vorher bestehenden Zweitwohnsitz mit Obst- und Gemüsegarten[2]. Der siebenjährige Schumann schrieb am 3. Juli 1817 seiner Mutter:
Den 24 Juny kamen Ruppiussen Nachmittags 12 Uhr … Da habe ich gekriegt ein Magnetspiel und einen Feldhasen und vieles Gebackenes. Dieses Magnetspiel gefiel mir und weil ich es aufmachte da waren 2 Schwäne und Magnetstab[.][3]
Literatur
- Jürgen Schünzel: Die Familie Schumann im Spiegel ausgewählter, zeitgenössischer Quellen des Stadtarchivs Zwickau. In: Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau. Nr. 8, 2010, S. 62–71, hier S. 64–65 (PDF).
Einzelnachweise
- ↑ Kulturamt der Stadt Zwickau (Hrsg.): Chronik Zwickau. Sandstein Verlag, Dresden 2017, Bd 2, S. 32, 36
- ↑ Vgl. Beschreibung des Anwesens der Familie Ruppius, Nr. 986, der späteren Braugasse 636. In: StadtA Zwickau, AG 2301. Abgedruckt in: Jürgen Schünzel: Weitere Mosaiksteinchen zur Biographie Robert Schumanns. Schumanniana: Ein Nachtrag. In: Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau. Nr. 9, 2011, S. 85–90, hier S. 88–90 (PDF).
- ↑ Robert-Schumann-Haus: Archiv-Nr. 5853–A2. Zitiert nach: Der junge Schumann. Sonderausstellung. 22. April bis 18. August 2018. 2) Brief an die Mutter vom 3. Juli 1817 (PDF)