Helene Heymann: Unterschied zwischen den Versionen
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* Stadtverwaltung Zwickau (Hrsg.): ''Zwickaus weibliche Seite. Frauenpersönlichkeiten im Stadtbild'', Zwickau 2020 ([https://www.zwickau.de/media/downloads/01gk_ob/01_gleichstellung/Frauenkalender_online.pdf PDF, 5.09 MB]). | * Stadtverwaltung Zwickau (Hrsg.): ''Zwickaus weibliche Seite. Frauenpersönlichkeiten im Stadtbild'', Zwickau 2020 ([https://www.zwickau.de/media/downloads/01gk_ob/01_gleichstellung/Frauenkalender_online.pdf PDF, 5.09 MB]). | ||
* Aktuelles Straßenverzeichnis. In: Chronik Zwickau, Bd. 3, S. 229 | * ''Aktuelles Straßenverzeichnis''. In: Chronik Zwickau, Bd. 3, S. 229 | ||
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Version vom 28. Juli 2022, 18:52 Uhr
Helene Heymann, geborene Börner (* 26. Dezember 1910 in Crimmitschau; † 4. Januar 1944 im KZ Ravensbrück) war eine KPD-nahe Widerstandskämpferin im Nationalsozialismus. Ihr Vater Hugo Börner starb während ihrer Kindheit im ersten Weltkrieg. Seit 1928 war Heymann in den KPD-nahen Organisationen Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (KJVD) und Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit aktiv. Sie heiratete den Heizer Alfred Heymann, woraufhin sie 1931 nach Zwickau zog. Das Paar hatte zwei Kinder. Bruder Willy Börner war im KZ Schloss Osterstein inhaftiert, wurde aber entlassen und lebte fortan im Verborgenem. Die Geschwister hielten Kontakt und Heymann übermittelte Nachrichten. Daraufhin wurde sie am 12. Juli 1942 verhaftet. Am 4. Januar 1944 wurde sie in das KZ Ravensbrück überstellt und starb am gleichen Tag.
Heymanns Urne befindet sich seit 1947 im Zwickauer VVN-Ehrenmal, Schwanenteichpark. Spätestens 1976 wurde in der Stadt die damalige Liebenaustraße in Helene-Heymann-Straße umbenannt. Diese befindet sich zwischen Werdauer Straße und Bahnhofstraße, westlich (bergauf) der Lutherkirche.
Quellen
- Stadtverwaltung Zwickau (Hrsg.): Zwickaus weibliche Seite. Frauenpersönlichkeiten im Stadtbild, Zwickau 2020 (PDF, 5.09 MB).
- Aktuelles Straßenverzeichnis. In: Chronik Zwickau, Bd. 3, S. 229