Carl Heinrich Ruppius: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carl Heinrich Ruppius''', 1756 bis 19. Dezember 1831, war ein [[Bürgermeister von Zwickau]] in den 1820 Jahren. Er war verheiratet mit [[Eleonore Caroline Elisabeth Ruppius]].
'''Carl Heinrich Ruppius''', 1756 bis 19. Dezember 1831, war ein [[Bürgermeister von Zwickau]] in den 1820 Jahren. Er war verheiratet mit [[Eleonore Caroline Elisabeth Ruppius]].


Ruppius war zunächst Stadtschreiber, ab 1806 Stadtvogt. [[Robert Schumann]], das Taufpatenkind wurde wegen Krnakheit der Mutter [[Christiane Schumann]] ab 1813 zweieinhalb Jahre aufgenommen. Ein Umzug erfolgte 1815 von der Korngasse 324 (heutige [[Hauptstraße]]) in den hinter dem [[Gewandhaus]] schon vorher bestehenden Zweitwohnsitz mit Obst- und Gemüsegarten<ref>Vgl. ''Beschreibung des Anwesens der Familie Ruppius, Nr.&nbsp; 986, der späteren Braugasse &nbsp;636.'' In: [[StadtA Zwickau]], AG 2301. Abgedruckt in: Jürgen Schünzel: ''Weitere Mosaiksteinchen zur Biographie Robert Schumanns. Schumanniana: Ein Nachtrag.'' In: ''[[Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau]].'' Nr. 9, 2011, S.&nbsp;85–90, hier: S. 88–90 ([https://www.stadtarchiv-zwickau.de/media/download/09_Cygnea_reduzierte_Groesse.pdf PDF]).</ref>. und wurde 1821, 1823 und zuletzt 1825 zum Bürgermeister gewählt. Das Amt bekleidete er anfangs jährlich im Wechsel mit [[Christian Gottlieb Haugk]] und danach [[Christian Heinrich Pinther]].<ref>{{Chronik Zwickau}}, Bd.&nbsp;3, S.&nbsp;253</ref> Seine letzte Amtszeit ab 1825 wurde mit einer vorläufigen, unbezahlten Beurlaubung am 20. August 1827 und schließlich einer offiziellen Suspendierung am 11. Februar 1830 beendet »wegen getriebenen Wuchers u. Verfälschung einer Urkunde«.
Ruppius war zunächst Stadtschreiber, ab 1806 Stadtvogt. [[Robert Schumann]], das Taufpatenkind wurde wegen Krankheit der Mutter [[Christiane Schumann]] ab 1813 zweieinhalb Jahre aufgenommen<ref>{{Chronik Zwickau}}, Bd&nbsp;2, S. 32, 36</ref>. Ein Umzug erfolgte 1815 von der Korngasse 324 (heutige [[Hauptstraße]]) in den hinter dem [[Gewandhaus]] schon vorher bestehenden Zweitwohnsitz mit Obst- und Gemüsegarten<ref>Vgl. ''Beschreibung des Anwesens der Familie Ruppius, Nr.&nbsp; 986, der späteren Braugasse &nbsp;636.'' In: [[StadtA Zwickau]], AG 2301. Abgedruckt in: Jürgen Schünzel: ''Weitere Mosaiksteinchen zur Biographie Robert Schumanns. Schumanniana: Ein Nachtrag.'' In: ''[[Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau]].'' Nr. 9, 2011, S.&nbsp;85–90, hier: S. 88–90 ([https://www.stadtarchiv-zwickau.de/media/download/09_Cygnea_reduzierte_Groesse.pdf PDF]).</ref>. und wurde 1821, 1823 und zuletzt 1825 zum Bürgermeister gewählt. Das Amt bekleidete er anfangs jährlich im Wechsel mit [[Christian Gottlieb Haugk]] und danach [[Christian Heinrich Pinther]].<ref>{{Chronik Zwickau}}, Bd.&nbsp;3, S.&nbsp;253</ref> Seine letzte Amtszeit ab 1825 wurde mit einer vorläufigen, unbezahlten Beurlaubung am 20. August 1827 und schließlich einer offiziellen Suspendierung am 11. Februar 1830 beendet »wegen getriebenen Wuchers u. Verfälschung einer Urkunde«.


Ruppius hatte Kinder und Enkelkinder. Seine Frau war die Taufpatin [[Robert Schumann]]s, der zweieinhalb Jahre seiner Kindheit bei Familie Ruppius verbrachte.
Ruppius hatte Kinder und Enkelkinder.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 3. Oktober 2023, 22:41 Uhr

Carl Heinrich Ruppius, 1756 bis 19. Dezember 1831, war ein Bürgermeister von Zwickau in den 1820 Jahren. Er war verheiratet mit Eleonore Caroline Elisabeth Ruppius.

Ruppius war zunächst Stadtschreiber, ab 1806 Stadtvogt. Robert Schumann, das Taufpatenkind wurde wegen Krankheit der Mutter Christiane Schumann ab 1813 zweieinhalb Jahre aufgenommen[1]. Ein Umzug erfolgte 1815 von der Korngasse 324 (heutige Hauptstraße) in den hinter dem Gewandhaus schon vorher bestehenden Zweitwohnsitz mit Obst- und Gemüsegarten[2]. und wurde 1821, 1823 und zuletzt 1825 zum Bürgermeister gewählt. Das Amt bekleidete er anfangs jährlich im Wechsel mit Christian Gottlieb Haugk und danach Christian Heinrich Pinther.[3] Seine letzte Amtszeit ab 1825 wurde mit einer vorläufigen, unbezahlten Beurlaubung am 20. August 1827 und schließlich einer offiziellen Suspendierung am 11. Februar 1830 beendet »wegen getriebenen Wuchers u. Verfälschung einer Urkunde«.

Ruppius hatte Kinder und Enkelkinder.

Literatur

Einzelnachweise

  1. ↑ Kulturamt der Stadt Zwickau (Hrsg.): Chronik Zwickau. Sandstein Verlag, Dresden 2017, Bd 2, S. 32, 36
  2. ↑ Vgl. Beschreibung des Anwesens der Familie Ruppius, Nr.  986, der späteren Braugasse  636. In: StadtA Zwickau, AG 2301. Abgedruckt in: Jürgen Schünzel: Weitere Mosaiksteinchen zur Biographie Robert Schumanns. Schumanniana: Ein Nachtrag. In: Cygnea. Schriftenreihe des Stadtarchivs Zwickau. Nr. 9, 2011, S. 85–90, hier: S. 88–90 (PDF).
  3. ↑ Kulturamt der Stadt Zwickau (Hrsg.): Chronik Zwickau. Sandstein Verlag, Dresden 2017, Bd. 3, S. 253
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